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Exkursion zur Halde Am Spörkel
in Dortmund-Hombruch
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Fliederfarbener Mohn, Heidi Waldstädt. |
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Nachdem wir (Heidi Waldstädt, Nicola Waldstädt und
Christiane Fox) unsere Butterbrote geschmiert hatten, ging
es um 08:30 Uhr los. Wir fuhren von der Münsterstraße los,
stiegen Stadtgarten um und fuhren schließlich mit der U42
nach Hombruch-Endstelle. Schon auf der Fahrt bewunderten wir
die Umgebung dort. Es sah gleich ländlicher aus. Zum
Beispiel sahen wir durch Barop eine gemütliche kleine Stadt.
Als wir schließlich ausstiegen, waren wir froh. Denn wir
konnten es kaum erwarten, uns in der Weite der Wiesen zu
aalen. Wir genossen die frische Landluft. Schon jetzt fingen
wir an, hier und dort schöne Pflanzen aufzunehmen. Es gab
überall was zu entdecken.
Wir kamen an einem schönen Rapsfeld vorbei, wo uns aber eine
kleine Müllhalde auffiel. Die passte so gar nicht in die
Idylle. Aber davon ließen wir uns nicht die Laune verderben.
Wir gingen einen kleinen Pfad hoch und waren in einer Art
Wiesenlandschaft, umgeben von Feldern, Bäumen und
Sträuchern. An einer Stelle fanden wir Johanniskraut und
Schafgarbe. Es wimmelte hier von kleinen Schnecken. Sogar an
den Bäumen klebten sie. Wir sahen auch eine Pflanze, die
voll war von rot-schwarzen Raupen. Es gab echt ein schönes
Bild. Wir verweilten dort ein bisschen.
Als wir uns auf den Rückweg machten, pflückten wir noch
fleißig Kamilleblüen. Erst verwechselten wir die Blumen mit
unechter Kamille (Hundskamille). Aber nur die echte Kamille
roch so gut.
Zum Schluss erkundeten wir noch einen kleinen Dschungel, wo
früher mal ein Altenheim stand.
Schließlich stiegen wir zufrieden und glücklich in die Bahn
ein, die uns nach Hause führte. Wir freuten uns schon auf
den leckeren Kamillentee.
Christiane Fox
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Blühendes Johanniskraut, Heidi Waldstädt. |
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Wir, Heidi, Christiane und Nicola, wollen der
Reizüberflutung entfliehen; raus aus dem Alltagstrott und
einfach mal die Seele baumeln lassen.
Unser Ziel: Kräuter zu sammeln und zu bestimmen. Es ist
Feiertag, Fronleichnam, ein Donnerstagmorgen 09:00 Uhr und
wir fahren los. Einstieg Münsterstraße, Umsteigen
Stadtgarten in die U42 - Richtung Hombruch, Endstelle,
Gablonzstraße. Rechts abbiegen unter dem Tunnel entlang
geradeaus und auf der linken Seite erblicken wir ein weites,
wildes Land. Wir sehen Johanniskraut, Schafgarbe und ein
blühendes Kamillefeld. Aus alldem kann man einen leckeren
Tee zubereiten.
Wir essen unsere Brote und verweilen inmitten der Natur. Wir
kommen zur Ruhe, tanken Energie auf. Atmen ein und atmen aus
und gehen bzw. fahren nach gut zwei Stunden wieder nach
Hause. Es war eine entspannende Pause.
Nicola Waldstädt
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Kraut am Wegesrand, Christiane Fox |
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Eine verlängerte Pause. Abschalten vom Alltag. Ein freies
Feld, ein weites wildes Land, links ein Weizenkornfeld,
keine Menschenseele hier. Wir liegen im Gras, schauen in den
blauen Himmel, einfach nur durchatmen, raus aus dem
Alltagsgeschehen, es beruhigt, kein Städtelärm, keine
Reizüberflutung.
In diesem Gebiet wachsen Kamille, jede Menge Spitzwegerich,
Johanniskraut und Nachtkerzen.
Nach langer Zeit nehme ich wieder mit all meinen Sinnen
wahr, besonders ausgeprägt ist der Geruchssinn. Einfach
nichts tun, nah bei sich sein, seine Seele wieder spüren.
Ich verspüre Klarheit in meinem Geist und meine Seele ist
lebendig.
Heidi Waldstädt
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Nachtkerzen im freien Feld, Heidi Waldstädt. |
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Die Quintessenz unserer Erfahrungen dieser zweieinhalb
Stunden:
Die Natur erlebt:
Eine detaillierte Wahrnehmung. In der Natur sich entspannen
und die Seele baumeln lassen. Eine Ausprägung von Sinnen
spüren, besonders durch die Kräuter ist der Geruchssinn
hervorgehoben. Zwei Stunden bewusste Pause in der Natur gibt
viel Kraft für den arbeitsreichen Alltag. Sich bewusstere
Pausen gönnen.
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